Dünger und Haustiere: yay or nay

Wer als Haustier einen Hund oder eine Katze hat, muss mit Düngemitteln vorsichtig sein. Zwar sind unsere Hesi Dünger für Haustiere nicht gefährlich. Dennoch ist es ratsam, die Pflanzen direkt nach dem Düngen nicht in unmittelbarer Reichweite der Tiere zu platzieren. Auch gibt es zahlreiche Zimmerpflanzen, die für Tiere giftig und sogar lebensbedrohlich sind. Lesen Sie, welche Pflanzen für Hunde und Katzen gefährlich sind und was beim Düngen generell zu beachten ist. 

Düngermittel für Haustiere: Wann wird es gefährlich? 




Gleiches gilt für Reinigungsmittel aller Art sowie Waschmittel, die für Tiere noch sehr viel gefährlicher sind als unser Hesi Düngemittel. Unser Hesi Dünger ist für Tiere grundsätzlich nicht gefährlich. Ob und wann ein Dünger für Tiere bedrohlich ist, hängt stark von den verwendeten Inhaltsstoffen ab. Wenn sich das Düngemittel an der Pflanze befindet, schadet es den Tieren im Allgemeinen nicht. Anders sieht es aus, wenn das Tier direkt aus der Flasche trinkt. Bewahren Sie Ihre Düngemittel also unbedingt sicher so auf, dass die Tiere nicht an diese herankommen. Dabei empfehlen wir, prinzipiell Dünger dunkel zu lagern bei einer Zimmertemperatur zwischen 18 und 22 Grad, mehr Informationen dazu finden Sie hier.  

Was zeichnet unseren Hesi Dünger Komplex aus? Unsere Dünger bestehen zum größten Teil aus natürlichen Inhaltsstoffen und sind bei Kontakt für Tiere ungefährlich. Allerdings sollten Hunde nicht direkt NPK-Dünger trinken. Wenn ein Hund jedoch an einer Pflanze knabbert, die mit unserem Dünger behandelt wurde, ist die Düngermenge wahrscheinlich so gering, dass es unbedenklich ist – vorausgesetzt, die Pflanze selbst ist nicht giftig. Unsere Dünger enthalten weiterhin keine gefährlichen Chemikalien oder Schwermetalle, welche die Gesundheit der Tiere schädigen können. Selbst wenn solche geringfügig vorhanden sind, ist die Konzentration so niedrig, dass sie keine Gefahr für Haustiere darstellen.

Auch bestimmte Pestizide und Herbizide können für Haustiere giftig sein. Daher verzichten wir bei unseren Düngern vollständig auf solche Zusätze. Dennoch gilt im Zweifelsfall: Im Umgang mit Düngemitteln ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Einige Hunde oder Katzen reagieren vielleicht allergisch auf die im Dünger enthaltenen Inhaltsstoffe.

Bewahren Sie Flüssigdünger also stets so auf, dass die Tiere nicht an die Flasche gelangen können. Besondere Vorsicht gilt für Blaukorn, das ebenfalls eine beliebte Dünger Variante ist. Anders als viele Flüssigdünger wird dieser kugelförmige Dünger ausschließlich aus chemischen Stoffen hergestellt und ist hochgiftig. Nach dem Verzehr der kleinen blauen Kügelchen kommt es häufig zu starkem Durchfall, einem rasselnden Atem und Erbrechen. Die Schleimhäute sind sichtbar gereizt und verfärbt. Bei einer starken Überdosierung kann das Tier sogar bewusstlos werden. Suchen Sie dann so schnell es geht einen Tierarzt auf. 

Was bewirkt Dünger bei Haustieren? 


Dünger für Zimmerpflanzen sollte also stets gut verschlossen und für Tiere unzugänglich aufbewahrt werden. Doch auch wenn Sie Ihren Rasen düngen, auf dem die Hunde kurz danach herumtollen, ist Vorsicht geboten. Hesi-Dünger ist universell einsetzbar, aber speziell entwickelt für die Nutzung mit verschiedenen Substraten (Erde, Hydro, Coco) und optimal für alle (tropischen) Zimmerpflanzen. Unser Dünger ist nicht giftig und wir bieten kein spezielles Produkt für den Rasen an, da Rasen-Düngemittel häufig Unkraut- und Moosvernichter enthalten, die besonders für Hunde schädlich sind. Für Haustierbesitzer besser sind organische Dünger oder Bio-Dünger. Wer seinen Rasen nach dem Düngen ausreichend wässert, kann seinen Hund bereits wenige Stunden nach dem Düngen wieder auf den Rasen lassen. Wer einen mineralischen Dünger nutzt, sollte dagegen mindestens drei Tage lang warten, ehe der Hund den Rasen wieder betreten darf. 

Eine Vergiftung entsteht nicht nur dadurch, dass der Hund den Dünger frisst. Es genügt, wenn er über den Rasen läuft und sich danach die Pfötchen putzt. Achten Sie also beim Gassigehen darauf, dass Ihr Hund nicht auf frisch gedüngte Felder läuft. Eine Düngervergiftung beim Hund kann sich durch folgende Symptome äußern:  

  • Zittern  
  • Ungewöhnlich starker Speichelfluss 
  • Erbrechen  
  • Durchfall  
  • Taumeln  
  • Verweigerung der Nahrungsaufnahme  
  • Krämpfe 

Sobald erste Anzeichen einer Düngervergiftung erkennbar sind, suchen Sie mit Ihrem Tier einen Tierarzt auf. Sind Sie sich sicher, dass die Symptome durch Dünger hervorgerufen wurden, nehmen Sie am besten die Düngerflasche mit zum Tierarzt. Anhand der Inhaltsstoffe kann er schnell entscheiden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.  

Welche Zimmerpflanzen sind für Tiere giftig? 


Viel gefährlicher als der eigentliche Dünger ist die Zimmerpflanze an sich. Einige Sorten enthalten Toxine, die schwere gesundheitliche Schäden beim Tier hervorrufen und sogar zum Tod führen können. Folgende Zimmerpflanzen gelten als besonders giftig; diese sollten grundsätzlich außerhalb der Reichweite von Tieren platziert werden:  

  • Drachenbaum  
  • Azalee  
  • Aloe Vera  
  • Calla  
  • Dieffenbachia  
  • Sago-Palme  
  • Oleander  
  • Weihnachtsstern 


Der Drachenbaum ist als Zimmerpflanze beliebt, da er sehr pflegeleicht ist. Die im Pflanzensaft enthaltenen Saponine aber sind für Tiere giftig. Hat das Haustier an den Blättern des Drachenbaums geknabbert, nimmt es zum Glück meist nur wenig dieses Inhaltsstoffes zu sich, denn der Geschmack ist recht bitter. Bei der Aufnahme größerer Mengen aber kann es zu Durchfall und Erbrechen bis hin zu Krämpfen kommen. 

Die Azalee punktet mit ihrer üppigen Blütenpracht. Dennoch sollten Sie wissen, dass alle Teile dieser Pflanze sowohl für den Menschen als auch für das Tier giftig sind. Auch nach dem Verzehr dieser Pflanze kann es demnach zu Durchfall und Erbrechen kommen. 

Ähnlich wie der Drachenbaum sind auch in der Aloe Vera Saponine enthalten. Bei Hautproblemen gilt die Aloe Vera als die Heilpflanze Nummer Eins; für Tiere dagegen ist der Verzehr unbedenklich. 

Die Calla gilt als eine der elegantesten Zimmerpflanzen, die gerne auch für üppige Blumenbouquets verwendet wird. Sowohl die Knolle als auch der Pflanzensaft der Calla sind aber für Tiere gefährlich. Nach dem Verzehr kann es zu Würgen, Erbrechen und Durchfall kommen. 

Eine weitere Zimmerpflanze, die für Haustiere nicht zugänglich sein sollte, ist die Dieffenbachia. Sie enthält Oxalatkristalle, die beim Kauen zu Schwellungen und Atemnot führen können. 

Eine besonders gefährliche Zimmerpflanze für Tiere ist die Sagopalme. Alle Pflanzenteile sind für Tiere gefährlich. Der Grund: Sie enthalten Cycasin, die zum Versagen der Leber und schlimmstenfalls zum Tod führen können. 

Oleander ist eine weitere Pflanze, die hochgiftig für Tiere ist. Selbst beim Verschlucken kleinster Pflanzenteile kann es zu schweren Herzproblemen, Verdauungsproblemen und schlimmstenfalls zum Tod kommen. 

In der Vorweihnachtszeit gehört es für viele einfach dazu: Der Weihnachtsstern verbreitet eine weihnachtliche Stimmung und schmückt unser Zuhause. Jedoch kann der Milchsaft dieser Pflanze Hautreizungen verursachen und bei Verschlucken zu Erbrechen und Durchfall führen. Auf diese giftigen Pflanzen sollten Haustierbesitzer also lieber verzichten und stattdessen auf haustierfreundliche Alternativen setzen.  

Also, unser Dünger ist direkt nicht giftig, aber wir empfehlen immer, zu vermeiden, dass Tiere an Pflanzen knabbern oder lecken, die gedüngt wurden. Achten Sie auch darauf, wo die Gießkanne steht, um den Kontakt zu minimieren.


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